ABSCHNITTSÜBUNG

Thema „Massenkarambolage auf der A9“

am 13. September 2025



Am vergangenen Samstag führte die Freiwillige Feuerwehr Kaindorf an der Sulm eine umfassende Abschnittsübung unter dem Titel „Massenkarambolage auf der A9“ durch. Ziel war es, die Einsatzbereitschaft und Zusammenarbeit der Feuerwehren des Abschnittes 1 in einer realitätsnahen Großschadenslage zu beüben.

 

Da eine Übung direkt auf der Autobahn nicht möglich war, wurde in der Gerhard-Rossmann-Straße ein realitätsnaher Autobahnabschnitt nachgestellt. Nach intensiven Vorbereitungen am Freitag und Samstagvormittag startete die Übung pünktlich um 14:30 Uhr mit einer Begrüßung der Ehrengäste und einer Einweisung in das Szenario. Offiziell begann die Übung um 15:00 Uhr.

 

Unter den Ehrengästen konnte Bereichsfeuerwehrkommandant-Stv. BR Friedrich Partl vom Bereichsfeuerwehrkommando Leibnitz sowie Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Kurt Happer begrüßt werden. Seitens der Stadtgemeinde nahm Vizebürgermeister Jochen Pießnegger an der Eröffnung teil, ebenso die Gemeinderäte Bianca Mauthner und Roland Haas machten sich ein Bild von unserer groß angelegten Übung vor Ort. Die Feuerwehr zeigte sich erfreut über das Interesse und die Unterstützung aus der Kommunalpolitik.

 

Realistische Übungsszenarien forderten die Einsatzkräfte

 

Die großangelegte Übung umfasste vier komplexe Schadenslagen:

  1. LKW-Unfall mit medizinischem Notfall: Ein LKW blockierte beide Fahrspuren, der Fahrer war beeinträchtigt, ein PKW fuhr auf den LKW auf – eine eingeklemmte Person im Fahrzeug, weitere Personen verletzt.
  2. Mehrfachkollision mit Baumaufprall: Drei PKWs wurden von der Fahrbahn geschleudert, ein Fahrzeug prallte gegen eine Baumreihe – mehrere Verletzte, eine Person eingeklemmt.
  3. Unfall im unwegsamen Gelände: Ein PKW durchbrach eine Leitschiene und kam im angrenzenden Waldstück zum Stehen – mehrere Verletzte mussten aus schwierigem Terrain gerettet werden.
  4. Gefahrgut-Szenario mit umgestürztem Fahrzeug: Ein PKW kollidierte mit einem Fahrzeug mit Anhänger, dieser transportierte eine mobile Tankstelle – es kam zum Austritt von Treibstoff, mehrere Personen waren im PKW eingeschlossen.

 

Um die Einsatzrealität zu erhöhen, wurden die Feuerwehren zeitversetzt zur Unfallstelle entsendet. Private Fahrzeuge simulierten einen Stau, der die Anfahrt erschwerte. Jede Schadenslage erforderte die Zusammenarbeit zweier Feuerwehren, was die Koordination und Kommunikation unter den Einsatzkräften zusätzlich forderte.

 

Großer Einsatz – großer Dank

 

Nach rund 90 Minuten waren alle Szenarien erfolgreich abgearbeitet. Im Anschluss fanden an den einzelnen Schadenslagen kurze Nachbesprechungen statt. Den Abschluss bildete eine gemeinsame Jause im Feuerwehrhaus Kaindorf, bei der auch der kameradschaftliche Austausch nicht zu kurz kam.

 

Ein besonderer Dank gilt den rund 20 freiwilligen Übungsdarstellerinnen und -darstellern, die mit geschminkten Verletzungen für eine besonders realistische Darstellung sorgten.

 

Ein besonderer Dank gilt auch der Stadtgemeinde Leibnitz, die die Durchführung dieser Großübung maßgeblich unterstützte. Durch die zur Verfügungstellung und Sperre der Gerhard-Rossmann-Straße wurde es überhaupt erst möglich, ein realistisches Autobahnszenario nachzustellen und die Übung unter möglichst echten Bedingungen durchzuführen. Dieses Engagement seitens der Stadt zeigt die hohe Wertschätzung und Unterstützung für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren.

 

Ebenso bedankt sich die Feuerwehr Kaindorf an der Sulm herzlich bei Vizebürgermeister Jochen Pießnegger, der die erste Getränkerunde für alle Beteiligten übernahm.

 

Mit dieser Übung konnte eindrucksvoll gezeigt werden, wie wichtig regelmäßige und realitätsnahe Übungen für den Ernstfall sind – und wie gut die Zusammenarbeit im Feuerwehrabschnitt funktioniert.

 

 

Bericht: HBI HAPPER Jürgen


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LM d. V. SCHEIKL Nicolas

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